Filmproduktion

Wir erarbeiten das Filmprojekt um kurze eingängige Geschichten von Zivilcourage zu erzählen, die dann per „Stop Motion“, „Cartoon“ oder „irgendwie leicht“ herüber gebracht werden sollen, um diese Story dann als Türöffner und Info zu nutzen .
Das Ziel unserer Gruppe ist drei oder vier verschiedene Filme zu machen, damit die vielen Ideen und Techniken, die im Raum stehen, aufgefangen und dargestellt werden.

Wir hatten keinerlei Vorkenntnisse aus dem Filmbereich, jedoch hatten wir alle die Lust, uns mit spielerischer Leichtigkeit in unserem begrenzten technischen Grundverständis einem Projekt zu öffnen, welches sich in alle Richtungen entwickeln konnte.

In den ersten Gesprächen stellte sich schnell heraus, dass es doch mehrere Felder zu besetzen und auszufüllen gab – Bereiche die in professioneller Filmproduktion nicht umsonst von eigenen Gruppen ausgeführt werden. Zum Beispiel mussten griffige Geschichten gefundenen und geschrieben werden um diese dann in ein Storyboard zu übersetzen. Anschließend muss ein entsprechendes Filmset gefunden bzw. gestaltet werden.

Dieses Filmset muss mit Requisiten ausgestattet sein und anschliessend schattenfrei und perfekt ausgeleuchtet werden. Die Technik geht weiter mit Stativen und Kameras …
Erst dann ist die Gruppe am Set und es ist immer noch kein Bild im Kasten.
50 Bilder stellen für wenige Sekunden Filmmaterial: Super Klasse, fertig, 5 Tage Arbeit viele Fotos, Klasse!

Fertig? Von wegen! Die Bilder werden in der Gruppe verteilt. Immer noch ist kein Film da,
den man schneiden kann. Die Übersicht über Szenen und Bilder geht teilweise verloren, die Verantwortlichkeit für den Schnitt ist wieder nicht klar, bis jemand „aus dem Off“ einen ersten kreativen Schnitt mit den Bildern erstellt. Dieser enthält schon kreative Momente, den Spannungsaufbau. Dieser Film ermöglicht dann das Endprodukt. Weitere Versuche mit „Greenboxing“ scheitern an technischen Schwierigkeiten. Ein dritter szenischer Anlauf führt zu einem zweiten Film, der mit professionelleren Elementen geschnitten ist. Dieser dient dann als „Bonustrack“, der erste Film ist in seiner Schlichtheit für den Zweck besser geeignet.

Nun sind aus angestrebten mehreren Varianten immerhin zwei geworden, dazu ein kleines „Making-Of“
All das hat uns gezeigt, dass es viele Zwischenschritte bei der Produktion eines Filmes gibt, die bewältigt werden müssen. Niemand von uns hätte vorher für möglich gehalten, dass
es so aufwändig werden würde, einen so kurzen Film zu produzieren.